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Das Jahr 1964

Einsatzauftrag im Rahmen einer Alarmübung


„Bergung von 5 Wasserleichen im Oberegger Weiher“


Auszug aus einem Antrag auf staatliche Auszeichnung für die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr



„Rettung einer 72jährige Frau bei einer Wassertiefe von ca. 1,50 m mittels einer Gartenharke. Unfallstelle ca. 100m südlich der Behelfsbrücke an der Lichtensteinstraße in Krumbach…..Als der Retter an die Unfallstelle kam, sah er eine Frau (Alter ca. 60-70 Jahre) ca. 2m vom Ufer entfernt im Wasser stehend, bereits blau im Gesicht. Wegen des sehr starken Gefälles des Ufers legte sich der Retter in nächster Nähe der Unfallstelle auf den Boden, während sein Vater ihn von hinten an den Füßen festhielt. Er hielt der Frau die Gemüsehacke entgegen. Durch Zuruf und Eigeninitiative konnte sich die Frau an der Gemüsehacke festhalten und wurde auf diese Weise an das Ufer gezogen. Mit vereinten Kräften konnte die Frau ans Ufer gezogen und die steile Böschung emporgebracht werden. Etwa zwei Meter rechts von der Einsatzstelle wäre eine erheblich leichtere Anlandbringung möglich gewesen. Scheinbar haben die beiden Retter in der allgemeinen Aufregung und infolge der Unerfahrenheit diese Möglichkeit übersehen. Eine Wiederbelebungsmethode … war nicht erforderlich.“