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Rückkehr zur Falkensteiner Höhle

Am 12.7.2025 ging es für die Mitglieder der Wasserwacht Krumbach nach längerer Zeit wieder in die Falkensteiner Höhle. Die Falki ist eine wasserführende und wilde Höhle bei Grabenstetten auf der schwäbischen Alp. Die Befahrung kann nur bei guten Wetterverhältnissen durchgeführt werden, da die Elsach aus ihr entspringt und bei starken Regenfällen zu Hochwasser in der Höhle führt. Dies hat in der Vergangenheit bereits zu Einsätzen der Höhlenrettung geführt. Gut ausgerüstet mit alten Neoprenanzügen, festen Schuhen, Neoprenhandschuhe, Helm, Stirnlampe sowie Verpflegung und Ersatz-Akkus machten wir uns auf den Weg nach Grabenstetten. Wir sind früh los um vor den eventuell startenden Touren von anderen Gruppen in der Höhle zu sein. Vor Ort waren wir dann doch sehr überrascht dass schon vor 9 Uhr der Parkplatz bis auf wenige Plätze gefüllt war. Die Höhle ist längst kein Geheimtipp mehr, jedoch ein unvergessliches Abenteuer.

Vorbei am Elsachbröller ging es hinauf zum Höhlenportal der Falki.

Nach dem Portal ging es durch den Demutsschluf in die Höhle. Vorbei am Regentörle und dem weißen Rießen (ein rießiger weißer Tropfstein) ging es zum Goldgräberstollen. Hier stimmten wir uns auf das betauchen des ersten Siphons ein. Der Siphon ist nur wenige Meter breit, jedoch eine psychologische Herausforderung da es erstmal in Apnoe, an einem Seil entlang, ins Nichts geht. Gut abgesichert von beiden Seiten konnten alle den Siphon erfolgreich und ohne Probleme betauchen.

Danach ging es über einen engen Durchschlupf in die Reutlinger Halle. Hier machten wir Rast und stärkten uns mit kleinen Snacks. Der Ausgang musste erst gesucht werden und wurde von den Höhlengängern in einer kleinen Spalte gefunden. „Da sollen wir tatsächlich durch?“ Dass dies kein Problem war machte unser Vorsitzender gleich vor und alle folgten. Als alle durch waren löste er auf, dass es auch einen problemlosen Weg darüber gegeben hätte, das wäre aber natürlich viel zu langweilig gewesen…

Da alle noch fit waren ging es direkt weiter zum Krokodil (Einem abgebrochenen Tropfstein) sowie dem Taufbecken und der Wasserfallstrecke. Damit waren wir 1100m im Berg und kehrten um damit wir uns nicht verspäten, es wurde ja schließlich eine Alarmzeit mit den Zuhause gebliebenen vereinbart. Insgesamt waren wir somit ca. 4h in der Höhle. Glücklich kamen wir wieder am Höhlenportal an und waren uns einig, dass wir diese Tour unbedingt wiederholen müssen!